KLEINKABYLIEN. 45. Route. 277 (4-5
fr.;
akkordieren)
vom
Hafen
am
Cap
Bouak
vorüber,
weiter
durch
die
Felsenhöhle
(Roche
percée)
im
Cap
Carbon
bis
zu
der
Anse
und
Pointe
des
Salines,
mit
der
Grotte
Ute-Anne,
läßt
sich
auf
der
Rückfahrt
an
der
Anse
des
Aiguades
ans
Land
setzen
und
kehrt
dann
auf
dem
Ufer-
wege
nach
Bougie
zurück.
Die
Besteigung
des
Djebel
Gouraya
(660m)
erfordert
zu
Fuß
2-2½,
mit
Maultier
(3
fr.,
nebst
1
fr.
Trkg.)
1¾
Stunden.
Man
folgt
entweder
der
S.
275
gen.
Rue
du
Gouraya
und
dem
Chemin
du
Gouraya
oder
auf
dem
Bridjahügel
dem
oberhalb
des
Faubourg
des
Cinq-Fontaines
hinführenden
Wege
bis
zu
der
Porte
du
Grand
Ravin
(Pl.
B
1),
weiter
dem
in
Kehren
zwischen
Busch-
wald
steil
ansteigenden
Fahrwege
bis
zu
dem
Plateau
des
Ruines,
mit
einem
Pénitencier
für
die
Strafkompagnien.
Von
hier
führt
ein
Fußpfad
in
½
St.
bis
zu
dem
kleinen
Fort
du
Gouraya,
welches
das
Heiligengrab
der
Lalla
Gouraya
umschließt;
weiter
r.
um
das
Fort
herum
zu
dem
Steinmann
auf
dem
Westgipfel,
mit
herrlicher
Aussicht
auf
den
Golf,
das
untere
Saheltal,
die
Küste
Großkaby-
liens
bis
zum
Cap
Sigli
(S.
135)
und
den
Dj.
Arbalou
(S.
273).
Über
den
Ausflug
nach
Toudja
(Wagen
20-30
fr.)
und
die
Fahrt
über
Taourirt-Ighil
nach
Azazga
(Fort-National)
vgl.
S.
273/272.
116km,
Landstraße.
Motoromnibus
(S.
274)
von
Bougie
um
6
Uhr
früh
in
7½,
bis
(69km)
Kerrata
(Mittagsstation)
in
4¾
St.,
von
Sétif
um
7
Uhr
morgens
in
6½
St.,
Fahrpreis
25.20
und
12.20
(bis
Kerrata
11
und
4)
fr.,
Gepäck
für
100km
und
100kg
10
fr.
Außerdem
Diligence
bis
Kerrata
in
beiden
Richtungen:
von
Bougie
um
3½
Uhr
nachts
in
7½
St.,
von
Sétif
um
5
Uhr
nachts
in
6
St.,
mit
einstündiger
Mittagsrast
(11-12
Uhr)
in
Ker-
rata;
Fahrpreis
für
die
ganze
Strecke
15
(Interieur
8)
fr.
Wer,
unter
Ver-
zicht
auf
die
wenig
lohnende
Fahrt
von
Kerrata
nach
Sétif,
wo
man
nur
in
der
Richtung
nach
Constantine-Biskra
direkten
Anschluß
hat,
nach
Bougie
zurückkehrt
oder
nach
Djidjelli
(S.
279)
weiterfahren
will,
fährt
von
Ker-
rata
sogleich
zurück.
—
Privatfuhrwerk
der
S.
274
gen.
Fuhrhalter
Bougie
bis
Sétif
ca.
100-140
(nach
Kerrata
und
zurück
50-60)
fr.;
Auto-
mobil
von
Vogelweith
(S.
274)
für
jeden
km
½
fr.;
Fuhrwerk
in
Sétif
120,
Halbverdeck
(calaffe)
100
fr.
Die
Wagenfahrt
ist
als
Tagestour
höchstens
von
Sétif
zu
empfehlen;
wer
von
Bougie
kommt,
übernachtet
am
besten,
in
Oued-Marsa
oder
Kerrata.
Die
Landstraße
führt,
bis
zu
dem
tiefen
Einschnitt
des
Agriountals
stets
am
Golf
von
Bougie
(S.
135)
entlang,
zwischen
Bougie
und
Kerrata
durch
die
schönsten
Teile
Kleinkabyliens,
der
Petite
Kabylie,
eines
von
Berberstämmen
Hauptkette,
die
Chaîne
des
Babors,
im
Gegensatz
zu
der
Djurdjurakette
Großkabyliens
(S.
269),
die
Vorberge
nur
wenig
überragt.
Der
Chabet-
el-Akra
ist
die
großartigste
Hochgebirgsschlucht
Algeriens.
Bougie,
s.
S.
273.
—
Die
Landstraße
führt
durch
die
Vor-
stadt
beim
Bahnhof
und
durchschneidet
dann
s.w.
die
S.
263
gen.
Niederung
am
Oued
Srir.
Durch
die
einförmige
Ebene
am
r.
Ufer
des
Oued
Sahel
(S.
262)
erreicht
man
bald,
mit
stets
schönerem
Rückblick
auf
Bougie
und